- Pressebericht
14 Januar 2021
Candidate Experience: 6 Tipps, damit sie beim Remote-Recruiting nicht leidet
Seit Monaten spielt sich unser Alltag im virtuellen Bereich ab. Auch im Recruiting. Das bedeutet zum Beispiel, dass Personalsuchende Kandidaten nicht mehr face-to-face kennen lernen, sondern im Videointerview. Das ist reichlich ungewohnt für Kandidaten. Umso wichtiger ist es, dass Sie als Recruiter eine möglichst entspannte Ausgangsbasis schaffen und auf eine gute Candidate Experience während des gesamten Prozesses achten. Die folgenden 6 Tipps helfen Ihnen dabei.
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Die perfekte technische Ausstattung
Sie haben einen Kandidaten zum Videointerview eingeladen? Ganz wichtig: Die richtige Technik. Wir alle kennen es nur zu gut, dass Gesichter mitten in der Videokonferenz plötzlich einfrieren oder die Übertragung ganz abbricht. Im normalen Businessalltag ist das schon nervig genug. Passiert so etwas aber ausgerechnet im virtuellen Jobinterview, bringt das ohnehin schon nervöse Kandidaten leicht aus dem Konzept.
Pannen wie diese passieren umso schneller, wenn Sie eine Videotechnik nutzen, die derzeit auch von vielen anderen genutzt wird. Microsoftt Teams oder Zoom kommt beispielsweise derzeit in vielen Büros, in Schulen oder auch bei Privatleuten zum Einsatz. Hier passiert es gerne mal, dass die Server wegen der vielen Zugriffe überlastet sind und in die Knie gehen.
Nutzen Sie hingegen eine Videotechnik, die speziell für Jobinterviews geeignet ist, werden sie nicht nur eine zuverlässigere Übertragung erleben. Sie profitieren auch von verschiedenen Funktionen, die ein klassisches Videotool nicht bietet:
- Videopitch: In einem ersten Kurzvideo stellen sich Kandidaten vor. Dafür schicken Sie ihnen einen Link zu, mit dem die Bewerber auf Ihr Videotool zugreifen und ihre Botschaft aufzeichnen können. So erhalten Recruiting-Teams bereits vor dem eigentlichen Jobinterview realistische Eindrücke von einem Talent.
- Live-Interview: Bei einem Live-Interview tauschen sich Arbeitgeber und Kandidat in Echtzeit über den Bildschirm ihres Laptops, Tablets oder Smartphones aus.
- Zeitversetzte Interviews: Befinden sich Talent und Recruiter in unterschiedlichen Zeitzonen, was im Recruiting global agierender Unternehmen durchaus häufiger vorkommt, bieten sich automatisierte Videointerviews an. Der Recruiter zeichnet seine Fragen auf und schickt diese dem Kandidaten, der dann wiederum seine Antworten dazu aufzeichnet. So gelingt auch über Kontinente hinweg ein authentischer Eindruck.
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Schaffen Sie eine vertrauensvolle Umgebung
Natürlich sollten Sie nicht nur über ein gutes Videoequipment verfügen, um die Candidate Experience im Remote-Recruiting bestmöglich zu optimieren. Wichtig ist auch, dass Sie perfekt auf das Jobinterview vorbereitet sind. Ihr Kandidat wird zum Beispiel von Ihnen erwarten, dass Sie das Gespräch professionell leiten. Denn gerade in der Videoumgebung müssen Sie mehr moderieren als sonst. Nehmen zum Beispiel mehrere Personen teil, sollten Sie derjenige sein, der das Wort erteilt. Ansonsten kann es zu der unangenehmen Situation kommen, dass entweder jeder redet oder jeder schweigt.
Versorgen Sie Ihre Bewerber außerdem bereits im Vorfeld mit allen Informationen, die diese brauchen, um möglichst entspannt an dem Videomeeting teilzunehmen. Auch das zahlt direkt auf die Candidate Exoperience ein. Schicken Sie am besten eine Anleitung des Tools, das Sie verwenden werden, und geben Sie Tipps, was Kandidaten zum Beispiel in puncto Beleuchtung beachten müssen, damit sie während des Gesprächs gut sichtbar sind. Nichts ist unangenehmer, als während des Gesprächs noch eine zusätzliche Lichtquelle beschaffen müssen, um besser gesehen zu werden. So etwas sorgt nur für unnötigen Stress. Und den braucht man im Jobinterview nicht.
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Setzen Sie Ihre Kultur in Szene
Sorgen Sie außerdem für Sequenzen im Gespräch, bei denen der Kandidat zwischendurch immer mal entspannen und Stress abbauen kann. Denn ein Videointerview wird häufig als anstrengender empfunden als ein reales Gespräch.
Wie wäre es damit? Haben Sie einen Instagram-Account für Ihr Team? Dann teilen Sie doch einfach diesen zwischendurch über die Screensharing-Funktion ihres Videotools. So entsteht ein Eindruck, wie die Kollegen ticken und welche Erlebnisse sie miteinander haben. Das ist kurzweilig und das Talent kann kurz durchatmen.
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Treffen Sie schnelle Entscheidungen
Auch nach dem Jobinterview sollten sie auf eine gute Candidate Experience achten. Vor allen in unsicheren Zeiten der Krise wartet nach einem Videointerview niemand gerne lange auf ein Feedback. Sie verbessern die Candidate Experience also erheblich, wenn Sie binnen weniger Tage mit einer finalen Entscheidung aufwarten, ob ein Kandidat die Stelle erhält oder nicht.
Hier hilft Ihnen Ihr Bewerbermanagementsystem, sich mit Ihrem Recruiting-Team effizient abzustimmen, ohne aufwändig Meetings vereinbaren zu müssen. Das geht sogar via App, in der Sie auf ihrem Smartphone sämtliche E-Mails, Aufgaben, Kandidaten und vieles mehr managen können. Die Vorteile liegen auf der Hand: Das spart viel Zeit und Entscheidungen fallen schnell, was die Nerven wartender Kandidaten schont.
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Machen Sie Nägel mit Köpfen
Sind sich alle einig und haben sich auf den passenden Kandidaten verständigt, kann auch der nächste Schritt problemlos im Remote-Recruiting vollzogen werden: Das Einholen der Vertragsunterschrift. Auch hierfür gibt es eine passgenaue Lösung.
Per Digital Signing kann der Arbeitsvertrag von allen Beteiligten signiert werden. Auch das beschleunigt das Recruitingprocedere immens: Dokumente müssen nicht mehr ausgedruckt und langwierig per Post versendet werden. Stattdessen liegt die Unterschrift im Idealfall noch am gleichen Tag vor. Auch das ist ein wichtiger Faktor für die Candidate Experience: Die digitale Vertragsunterschrift verschafft dem Kandidaten die Sicherheit, den Job in der Tasche zu haben, was gerade jetzt Gold wert ist.
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Ermöglichen Sie auch abgelehnten Kandidaten eine großartige Candidate Experience
Denken Sie im Recruiting aber auch an die, die die Stelle nicht bekommen. Jeder Bewerber hat eine großartige Candidate Experience verdient. Geben Sie daher auch Kandidaten, die Sie nicht einstellen, ein schnelles Feedback, das sie über Ihr Bewerbermanagementsystem versenden können.
Sehen Sie zu, dass es möglichst wertschätzend und konstruktiv ausfällt. Geben Sie zum Beispiel Tipps, wie Kandidaten sich verbessern können, oder gehen Sie auf bestimmte Fähigkeiten ein, die interessant wären, weiterentwickelt zu werden. So zeigen Sie, dass Sie sich um jeden Kandidaten bemühen. Unabhängig, ob Sie künftig Kollegen sind oder nicht. Mehr Wertschätzung geht nicht, und eine bessere Candidate Experience auch nicht.
Sie möchten wissen, wie carerix Sie mit seiner Funktionsbandbreite unterstützen kann, auch im Remote-Recruiting die Candidate Experience zu optimieren? Kontaktieren Sie uns jederzeit. Wir stehen Ihnen gerne Rede und Antwort.