• Pressebericht

05 Februar 2021

Remote Recruiting: Die Zukunft der Personalbeschaffung

Dem Recruiting aus dem Homeoffice, auch Remote-Recruiting genannt, gehört die Zukunft. Es hilft in Zeiten des Social Distancing nicht nur räumliche Distanzen zu überbrücken, sondern macht in der Personalbeschaffung auch viele Workflows einfacher und effizienter. Voraussetzung dafür ist ein effizientes Bewerbermanagementsystem, mit dem sich alle Schritte gezielt steuern lassen. Wir sagen Ihnen, welche Vorteile die passgenaue Technik bietet.  

Was ist Remote-Recruiting? Eine Definition.

Remote-Recruiting heißt übersetzt „Personalbeschaffung aus der Ferne“. Sprich: Das Recruiting neuer Mitarbeiter findet ausschließlich über digitale Kanäle statt. Das gilt sowohl für die Arbeit im Recruiting-Team als auch für das Jobinterview mit einem Bewerber.

Seit Ausbruch der Corona-Pandemie hat Remote-Recruiting einen regelrechten Boom erlebt. Viele Arbeitnehmer arbeiten seit Monaten zum Schutz ihrer Gesundheit im Homeoffice. Recruiter bilden hier keine Ausnahme. Und auch wenn es für viele Personalsuchende bis vor einigen Monaten noch praktisch undenkbar war, Talente ausschließlich digital zu rekrutieren, haben viele inzwischen Gefallen am Remote-Recruiting gefunden.

Die Vorteile des Remote-Recruiting

Denn Remote-Recruiting vereint so manchen Vorteil auf sich, vom dem Recruiter in ihrer täglichen Arbeit spürbar profitieren.
Ein paar Beispiele:

  • Da nicht nur der Austausch im Recruiting-Team, sondern auch der mit dem Bewerber virtuell stattfindet, müssen Talente zum Beispiel nicht mehr mühsam zu einem Jobinterview anreisen. Dieses findet per Videocall statt.
  • Talente sind somit schneller und flexibler verfügbar. Quasi auf Knopfdruck.
  • So können mehr Jobinterviews in kürzerer Zeit geführt werden.
  • Auch der Eindruck von einem Bewerber fällt oft authentischer aus, weil sich dieser beim Videointerview in seiner gewohnten Umgebung befindet.
  • Er ist daher weniger nervös und kann sich besser auf die Inhalte des Gesprächs konzentrieren.

Allerdings: Remote-Recruiting funktioniert nur mit der richtigen Technik wirklich zuverlässig. Hierfür ist ein Bewerbermanagementsystem, auch Applicant Tracking System (ATS) unerlässlich. Es wartet mit genau den Funktionen auf, die für ein nahtloses Remote-Recruiting benötigt werden. Von A bis Z. Die wichtigsten Punkte möchten wir Ihnen in den folgenden Abschnitten einmal genauer vorstellen.

Welche Tools sind im Remote-Recruiting unverzichtbar?

Über ein ATS können im ersten Schritt Stellenanzeigen ausgearbeitet und mit wenigen Klicks auf der eigenen Karrierehompage oder per Multiposting auf vielen verschiedenen Jobbörsen veröffentlicht werden. Bewirbt sich ein Bewerber über den Bewerben-Button in einer Stellenanzeige, landen dessen Daten automatisch innerhalb einer einheitlichen Bewerberakte, die von allen berechtigten Personen innerhalb des Recruiting-Teams abgerufen werden kann. Zu jeder Zeit und an jedem Ort. So kann sich jeder Entscheidungsträger einen Überblick über einen Bewerber verschaffen, wenn es in seinen Zeitplan passt.

Vorbei also die Zeiten, in denen Akten aus Papier mühsam hin und her gereicht werden mussten und immer nur von einer Person bearbeitet werden konnten. Ein weiterer Vorteil der digitalen Bewerberakte: Ist der Bewerbungsprozess abgeschlossen, kann diese mit wenigen Handgriffen komplett gelöscht werden, so wie es die Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) vorsieht.

Abgleich der Passgenauigkeit eines Kandidaten auf Knopfdruck

Mit einem passgenauen ATS gelingt auch die Vorselektion der Bewerber im Remote-Recruiting mit Leichtigkeit. Sie wollen wissen, wie gut ein Kandidat zu einer ausgeschriebenen Stelle passt? Das erfahren Sie auf Knopfdruck. Lassen Sie dazu das System die Skills eines Kandidaten gegen die für eine Stelle relevanten Fähigkeiten abgleichen. Binnen Sekunden erhalten Sie ein Ranking, welcher Bewerber Ihr Perfect Match ist. Teilen Sie die Ergebnisse jederzeit mit allen Entscheidungsträgern im Recruitinig-Team.

Sie wollen noch tiefere Einblicke, um noch schneller eine fundierte Entscheidung treffen zu können? Auch das ist kein Problem. Greifen Sie dazu auf die Online-Tests zu, die Ihnen Ihr Bewerbermanagementsystem bietet und laden Sie Bewerber ein, diese zu durchlaufen. Die Tests sind so konzipiert, dass Sie fundierte Einblicke in spezielle Kenntnisse, besondere Fähigkeiten und die Persönlichkeit eines Talents erhalten. Erfahren Sie zum Beispiel, was den Kandidaten besonders macht und was ihn motiviert.

Videointerview statt Jobinterview

Im nächsten Schritt laden Sie Kandidaten, die in die engere Wahl kommen, über ihr Bewerbermanagementsystem zum Videointerview ein. Hier stehen Ihnen verschiedene Möglichkeiten zur Verfügung, die ihnen das klassische Jobinterview nicht bietet:

  • Videopitch: In einem ersten Kurzvideo stellen sich Kandidaten vor. Dafür schicken Sie ihnen einen Link zu, mit dem die Bewerber auf Ihr Videotool zugreifen und ihre Botschaft aufzeichnen können. So erhalten Recruiting-Teams bereits vor dem eigentlichen Jobinterview realistische Eindrücke von einem Talent.
  • Live-Interview: Bei einem Live-Interview tauschen sich Arbeitgeber und Kandidat in Echtzeit über den Bildschirm ihres Laptops, Tablets oder Smartphones aus.
  • Zeitversetzte Interviews: Befinden sich Talent und Recruiter in unterschiedlichen Zeitzonen, was im Recruiting global agierender Unternehmen durchaus häufiger vorkommt, bieten sich automatisierte Videointerviews an. Der Recruiter zeichnet seine Fragen auf und schickt diese dem Kandidaten, der dann wiederum seine Antworten dazu aufzeichnet. So gelingt auch über Kontinente hinweg ein authentischer Eindruck.

Alle Aufnahmen können dem Recruiting-Team nachträglich zur Verfügung gestellt werden.

Abstimmung im Team und digitale Vertragsunterschrift

Der Perfect Match ist gefunden? Sehr gut, dann stimmen Sie sich jetzt in Ihrem Bewerbermanagementsystem mit Ihrem Recruiting-Team final ab. Das geht übrigens auch via App, in der Sie auf ihrem Smartphone sämtliche E-Mails, Aufgaben, Kandidaten und vieles mehr managen können.

Sind sich alle einig und haben sich auf den passenden Kandidaten verständigt, kann auch der nächste Schritt problemlos im Remote-Recruiting vollzogen werden: Das Einholen der Vertragsunterschrift. Auch hierfür gibt es eine passgenaue Lösung.

Per Digital Signing kann der Arbeitsvertrag problemlos von allen Beteiligten signiert werden. Auch das beschleunigt das Recruiting immens: Dokumente müssen nicht mehr ausgedruckt und langwierig per Post versendet werden. Stattdessen liegt die Unterschrift im Idealfall noch am gleichen Tag vor.

Sie haben Fragen zum Thema Remote-Recruiting und möchten wissen, wie carerix Sie unterstützen kann, ihre Workflows ins virtuelle Umfeld zu transferieren? Kontaktieren Sie uns jederzeit. Wir stehen Ihnen gerne Rede und Antwort.